Musik zur mystischen Sommersonnenwende

    Lenzburgiade 2022 – Klassik und Folk International

    Alle Konzerte openair auf wetterfesten Bühnen, das hat sich bei der Lenzburgiade bewährt. Ob im Schlosshof der Lenzburg oder auf dem Metzgplatz im «Städtli», rund 100 Musikerinnen und Musiker aus nah und fern feiern hier das Miteinander von Klassik und Folk in einzigartiger Konzertatmosphäre.

    (Bild: zVg) Ein Teil der traditionellen Lenzburgiade wird im schmucken Schlosshof Lenzburg bestritten.

    Und sie kommen aus aller Welt: aus der Schweiz, Deutschland, Österreich, Argentinien, Grossbritannien, Norwegen, Dänemark und vielen weiteren Ländern. Ihrer Folk-Musik hört man das natürlich an: die schottische Band íMAR spielt und tanzt in aberwitzigen Tempi Celtic Folk vom Feinsten, die norwegische Geigerin Ragnhild Hemsing spielt nordische Weisen auf einer «Hardangerfiedel», und das Quadrigo Consort betört mit «barockem» Folk zur mystischen Sommersonnenwende.

    Klassik mit Augenzwinkern
    Die Lenzburgiade-Programme werden eigens für dieses Festival kreiert. So lässt sich etwa das klassische Orchester argovia philharmonic vom Comedy-Cellisten-Duo Calva «so richtig den Marsch blasen». Und der deutsche Star-Tenor Daniel Behle, der 2020 zum Opus-Klassik-Sänger gekürt wurde, präsentiert ein irrlichterndes Programm mit Beethoven, Mahler, den Beatles, Udo Jürgens und rauen Seemannsliedern – das gibt’s nur auf der Lenzburg!

    Traditionelles frisch aufgemischt
    Wenn die «Gläuffig» Boygroup des CH-Folks auf die Girlgroup «Eiger, Mönch und Urschyz» trifft, wird traditionell Volkstümliches frisch aufgemischt. In Lenzburg kann man aber auch das junge «Vision String Quartet» aus Berlin entdecken, das sich als klassisches Streichquartett und als vierköpfige Band versteht. Und im Familienkonzert «Der Fluch der Fledermäuse» sorgen «le donne virtuose» für eine schräge Spukgeschichte mit wohligem Gruseleffekt.

    pd

    www.lenzburgiade.ch

    Vorheriger ArtikelEine gute Brille ist mehr als eine Fassung und zwei Gläser
    Nächster ArtikelDer Weg ist das Ziel